Deutsche Übersetzung von Christine Leemhuis Lächelnd

Nostalgietripp mit drei einer Art in Damen

Vier starke Kurierpferde ist die Bewertung für Ann-Louise Hansons, Lill-Babs und Siw Malmkvists Show am Sonntag im Kulturhaus.

74+72+66=212

Zusammen genommen werden diese Jahresringe von Pop und anderen musikalischen Aktivitäten und Erfahrungen, verteilt auf das Damentrio Siw Malmkvist, Lill-Babs und Ann-Louise Hanson und man kann doch wirklich behaupten, dass sie ein Dreigestirn von immer noch vitalen und musikalisch stimmvirtuosen Stauden sind. Wie gesagt wurde - wirklich!

Obwohl die Sonne schien und das Thermometer, wenigstens auf meiner Veranda, +29 Grad um halb 5 anzeigte, so wurde der Große Saal des Kulturhauses wohlwollend bis fast an den Rand gefüllt (Durchschnittsalter - hoch genug), von einem Publikum, das sich beschwerdefrei an die Pop Top-Ten Lieder von früher erinnern konnte, vor allem aus den goldenen Jahren anfang und mitte der 60er Jahre.

Das Damentrio beendete ihre Tour am Sonntag und ihr Thema ist der legendäre Piratensender Radio Nord gewesen, wo sie alle ihre großen Erfolge hatten, als sie dort in die Topplisten gestimmt wurden.

Verschiedene Reklameschilder kamen auf der Bühne vor und dort zeigten sich auch zeittypische Bilder von der Aktivität des Radios, das 16 Monate existierte zwischen 1961-62 und das letztendlich dazu führte, dass Radio Schweden gezwungen wurde, das Melodie-Radio zu starten, das später zu P3 wurde.

Jack Kotschack hieß der, der Radio Nord initiierte (das nur sehr fragmentisch in Norrbotten gehört werden konnte) und über ihn und seine radikalen Radioabenteuer kam letztes Jahr ein großes und schön organisiertes Buch heraus mit dem Titel "Hau ab, Jack!", geschrieben von Kotschacks Sohn, dem Journalisten Jan.

Er erschien auch auf dem nostalgischen Nachmittat am Sonntag und erzählte sehr unterhaltend über die Radioübertragungen vom Schiff Bon Jour, man könnte sagen spannungsreich (das Schiff war 40 Meter lang, aber der Sendemast an Bord war 38 Meter hoch, was zu einem instabilen Seegang für das verankerte Schiff führte).

Und danach zeigten die Damen eine scheinbar ewig lange Folge von ihren alten Hits "Bist du einsam heut Nacht", "Weiße Rosen aus Athen" (später zu "Weiße Höschen von Åhléns" umgeleitet), "Arrividerci Franz", "Schöne alte Lieder", "Lass hier nicht deinen Schatten fallen" (von Hanson) und "Bist du noch in mich verliebt, Klas-Göran?", "Ich will leben" und andere Evergreens (von Järvsö's ewigem Stolz Barbro Svensson) und "Die Jazzbazille", "Mädchen hinten im Auto", "Du goldige" und "Mama ist, wie ihre Mama ist" und andere Leckerbissen (von Siw) und noch viel mehr.

 

Eine Sequenz wurde auch Ann-Louise Hanson gewidmet, die eine ansehnliche Fähigkeit als Stimmenimitator hat, wo sie treffsicher auf den Punkt genau, Birgit Nilsson, Ulla Sallert und andere berühmte, zeitgenössische Persönlichkeiten, landet.

Anschließend signierte das Trio (einschließlich Jan Kotschack) jede Menge Schallplatten, CDs und Bücher. Wir sprechen hier von Vollblutprofis. Und das Nostalgiefest geht im Herbst weiter, wenn Siw Malmkvist mit ihren Memoiren kommt "Dünne Scheiben von Siw".

Bisher war dies ein herrlicher Nachmittag, mit einem strahlenden, gemütlichen und tadellosen Ersatz.

Aber warum nicht auch eine Art Dokumentarfilm über die Abenteuer von Radio Nord, während es noch relevante Künstler und andere Personen zu interviewen gibt, die dabei waren.

Das würde sicherlich das Ass Tom Alandh tun können, richtig?